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No-Kill-Karpfenangeln – Fisch schützen, besser angeln

Warum No-Kill beim Karpfenangeln mehr als ein Trend ist

Immer mehr Angler entscheiden sich für das sogenannte No-Kill-Karpfenangeln – also das bewusste Zurücksetzen der gefangenen Fische. Dahinter steckt nicht nur Tierliebe, sondern auch Wissenschaft:
Laut einer Studie der University of Eastern Finland liegt die Mortalitätsrate von zurückgesetzten Karpfen bei unter 5 %, wenn geeignete Hilfsmittel wie Cradle-Abhakmatten und antiseptische Sprays verwendet werden。

Zugleich zeigt eine Umfrage unter 1.200 Karpfenanglern in Europa (Carp Fishing Survey 2024):
✔ 84 % bevorzugen Cradle-Systeme statt flacher Matten
✔ 72 % benutzen Wiegeschlingen, um Flossenschäden zu vermeiden
✔ 65 % behandeln Fangverletzungen aktiv mit Pflegeprodukten

Die richtige Ausrüstung für echtes No-Kill-Karpfenangeln

Abhakmatten – das Herzstück jeder Session

Abhakmatten verhindern direkte Bodenkontakt und reduzieren Stress bei der Landung. Besonders beliebt sind sogenannte Cradle-Modelle wie:

Fox Easy Mat XL: Extrem gepolstert, schnell aufgebaut

Carptour Cradle Compact: Leicht & robust – ideal für Kurzsessions

Nash Monster Carp Cradle: Mit wasserabweisendem Innenbezug und stabiler Konstruktion

Wiegeschlingen – sicher wiegen ohne Druckstellen

Ein gutes No-Kill Setup hört nicht bei der Matte auf. Beim Wiegen entstehen oft Verletzungen an Brustflossen oder Bauchbereich. Hier punkten Produkte wie:

Korda Compac Weighsling: Belüftet, schnelltrocknend

Prologic Avenger Floating Sling: Mit Schwimmkörpern für kurze Haltezeiten im Wasser

Fox STR Sling: Besonders geeignet für Fische über 20 kg

Pflegeprodukte – kleine Wunden, große Wirkung

Ob durch Hakenriss, harte Landung oder Handling: Kleine Verletzungen können gefährlich werden. Deshalb setzen No-Kill-Angler auf:

Korda Carp Care Kit

Carp On Pro Antiseptik Spray

CC Moore Wound Seal Gel

Diese Produkte beugen Infektionen vor und unterstützen die Regeneration nach dem Fang.

No-Kill ist mehr als Ausrüstung – es ist Einstellung

Verantwortungsvolles Verhalten zeigt sich auch im Umgang abseits der Kamera:

Nasse Hände vor dem Anfassen

Keine unnötigen Hochhaltebilder

Fisch niemals allein liegen lassen

Rücksetzen in tiefes Wasser, nicht am Ufer

Der Schlüssel zum No-Kill-Erfolg liegt nicht nur in den richtigen Produkten – sondern in einer Haltung, die Respekt vor dem Leben ins Zentrum stellt.

Fazit – Jeder gute Angler ist auch ein Fischschützer

No-Kill-Karpfenangeln ist keine Modeerscheinung. Es ist ein Zeichen von Verantwortung, Know-how und moderner Angelkultur. Mit der richtigen Ausrüstung und Achtsamkeit können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Lieblingsgewässer auch in Zukunft lebendig und gesund bleiben.

Welche No-Kill-Produkte nutzt du? Teile deine Tipps und Erfahrungen unten in den Kommentaren.

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